Alle raus für Gerechtigkeit! Stoppt Polizeigewalt jetzt!
Alle raus! Die Ereignisse vom 30. März haben uns alle zutiefst erschüttert. Touray, ein 46-jähriger Mann aus Gambia, wurde von Polizeibeamten erschossen - ein tragischer Akt der Gewalt, der nicht ignoriert werden darf. Ein Video des Vorfalls, das in den sozialen Medien kursiert, zeigt die schockierenden Momente aus nächster Nähe: Schüsse, die das Leben eines Mannes beendeten, der verzweifelt Hilfe suchte und mit tödlicher Gewalt konfrontiert wurde.
Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam aufstehen und gegen diese Ungerechtigkeit protestieren. Die Umstände dieses Vorfalls werfen zahlreiche Fragen auf. Warum wurden mindestens acht Schüsse auf einen Mann abgefeuert, der in einer psychischen Krise war? Warum wurde nicht auf die Warnungen seiner Angehörigen gehört? Diese Fragen dürfen nicht unbeantwortet bleiben, und die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden.
Doch dieser Vorfall steht nicht isoliert da. Er ist Teil eines größeren Systems von Polizeigewalt und struktureller Diskriminierung, die unsere Gemeinschaft durchdringt. Von Nienburg bis Mannheim, von Berlin bis München, werden Schwarze Menschen, geflüchtete Menschen, Personen of Color und andere marginalisierte Gruppen immer wieder Opfer von rassistischer Gewalt und Ungerechtigkeit.
Deshalb rufen wir alle dazu auf, sich uns anzuschließen: Auf die Straße zu gehen, um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Wir müssen unsere Stimmen erheben, unsere Solidarität zeigen und unsere Forderungen nach Gerechtigkeit deutlich machen. Diese Veranstaltung soll nicht nur die Ereignisse in Nienburg thematisieren, sondern auch auf die weit verbreitete Problematik von Polizeigewalt, Rassismus u. struktureller Diskriminierung hinweisen.
Wir schließen uns den Forderungen des Flüchtlingsrates Niedersachsen an und fordern eine umfassende Aufklärung der Todesumstände von Touray sowie eine kritische Überprüfung der Reaktion der Strafverfolgungsbehörden.
Lasst uns gemeinsam für eine Welt kämpfen, in der alle Menschen gleich behandelt werden - unabhängig von ihrer Hautfarbe, Herkunft oder sozialen Lage. Lasst uns zeigen, dass wir nicht schweigen werden, während unsere Gemeinschaften weiterhin unterdrückt und misshandelt werden.
Lasst uns gemeinsam für eine Zukunft kämpfen, die frei von Polizeigewalt und Diskriminierung ist.
Wir sehen uns 11.05.2024 um 14:00 auf dem Alten Messplatz in Mannheim
Gemeinsam können wir Veränderungen bewirken. Lasst uns gemeinsam für Gerechtigkeit kämpfen!